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		Hallo Thomas,  
Vielen Dank für deine hervorragende Beschreibung. Hatte nicht gewusst das die ZR1 hydraulische Ventilstößel hat.  
Anbei noch eine kleine Querschnittzeichnung die die Modifikation an der Nockenwelle darstellt (wenn ich es richtig verstanden habe). 
 
Gruß
 
Moritz
     
		
	 
	
	
	
		
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		Ja, genau so ists richtig. Man kann sehen, das der eigentliche Grundkreis der Nocke kleiner geschliffen wird (bei mir waren es ca. 2 mm im Durchmesser, dh. auf das Bild bezogen unten herum ca. 1mm "Fleisch" weg), sodass an den Flanken hoch bis zur Spitze genug Material vorhanden ist, um der Nocke das gewünschte Profil zu geben. Bei meinen Wellen ist dadurch der Ventilhub um 0,9 mm gestiegen, wobei nun alle Nocken 230° haben. Vorher hatten die Einlasswellen primärseitig 214°, sekundärseitig 228° und die Auslasswelle war komplett 214°. Die Gradzahl ist immer der Betrag, bei dem das Ventil nicht völlig geschlossen ist bezogen auf eine Nockenwellenumdrehung (360°). Kommt also eine Nocke in Eingriff, öffnet das Ventil von null mm Hub an bis zum Maximalhub (hier 10,8 mm), wobei der Max. Hub nicht zwingend bei der Hälfte (hier 115°) der Gradzahl (Steuerzeit) liegen muß. Es gibt auch Asymetrische Nockenprofile, die z.B. einen steilen, "harten" Anstieg haben (Ventil also schnell ganz auf) und eine flacheren "weichen" Nockenauslauf...ist halt je nach Anwendungszweck.    
Die umgeschliffenen Nocken bei meinem LT-5 würde ich sagen sind symetrische Nocken, mit steilem "harten" Anstieg und steilem "harten" Nockenauslauf, eben typische Sportnocken bei 4-Ventil-Motoren.        
Wichtig ist, da durch die Bearbeitung die harte, verschleissfeste Oberfläche der Nocke weg geschliffen wird, dass die Wellen danach wieder gehärtet bzw. nitriert werden. Ansonsten sind die neuen Nocken nach 1000 km rund und, durch den ganzen Abrieb, der Motor schrott. Das sollte aber vermieden werden   
Thomas
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		Zitat:Original von Thomas ZR-1.....Die Gradzahl ist immer der Betrag, bei dem das Ventil nicht völlig geschlossen ist bezogen auf eine Nockenwellenumdrehung (360°). Kommt also eine Nocke in Eingriff, öffnet das Ventil von null mm Hub an bis zum Maximalhub (hier 10,8 mm).....
 
Zumindest hierzulande,
 
in den USA wird ja häufig auch zusätzlich zur besseren Vergleichbarkeit die Gradzahl zwischen 0.05" und 0.05" Lift angegeben, als Gegensatz zur "advertised duration", bei der die Messmethoden zum Teil differieren..
 
Und zurück zum eigentlichen Thema - nur noch mal zur Erinnerung, was du am Anfang deiner Pläne dem Forum (und speziell mir) versprochen hast: wenn du irgendwann die Einzeldrosseln drauf hast: MACH BITTE EIN VIDEO!!!        
Gruss, Bernd     
Edit wegen Wörter wie Lift und Duration nach dem einen oder anderen Freitags Feierabend Pils beim tippen verwechselt...
	 
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Thomas
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Liebe Grüße
 Michl
 
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		Spannender Bericht und vor allem wurde mit Herz, Hirn und Verstand getunt, das gefällt mir!
	 
Munter bleiben, 
Markus
 
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		Hallo Leute, ich habe einen kleinen Nachtrag zu meiner Geschichte.....mit der Einzeldrossel hats dieses Jahr noch nicht geklappt...mit der fährt jetzt meine Freundin in Form einer blauen 93er LT-1 Cabrio durch die Gegend   ...gut, hätte man auch 2 oder 3 Klappenanlagen für bauen können   .
 
Zur kurzen Erinnerung: ich habe den Motor ja vor 2 Jahren neu gebaut mit div. Features wie Porting vom Ansaugbereich, Köpfe, geänderte Nockenwellen, dicke Headers usw. steht ja alles vorne. Problem letzten Endes war ja entsprechender Leistungsmessung "nur" 429 PS, wobei der CO-Wert unter Vollast viel zu niedrig bei 0,9% lag und der Lambda-Wert bei 6000 rpm schon über 1,00...absolut tötlich für jeden Motor.
 
Naja, nach jede Menge LT-1-schrauben an Katjas Cabrio habe ich mir im Sommer mal ein Eprom von Marc Haibeck brennen lassen, natürlich bezogen auf die motrischen Veränderungen. Da ich ja in Vorbereitung auf die Einzeldrossel (was heißt das eigendlich auf englisch, habe ich noch nicht herausgefunden) keine Secondaries mehr in den Köpfen habe, liegt der Hauptunterschied nun darin, dass der 2. Düsensatz samt 2er Benzinpumpe nun nicht erst ab 3800 rpm hinzugeschaltet wird, sondern ab 0,5% Drosselklappe, also kurz nach Leerlauf. Das heißt, der Leistungszuwachsruck bei 3800 rpm ist nicht mehr da, der Motor zieht einfach viel geiler durch...und die Secondary-Kanäle sind immer sauber    
Allerdings hat sich die Leistungadditionsrechnung von Herrn Haibeck auch nicht bestätigt, so wie halt immer gerne gerechnet wird (Kopfbearbeitung xx PS + Nockenwellen yy PS + Fächerkrümmer zz PS = boaah: 500 PS), nee: es sind 454 echte PS geworden...und, fast wichtiger: der Lamda-Wert liegt jetzt bei Vollast wunderbar bei 0,88-0,90......so musset sein!
 
So, das war nur ein kleiner Nachtrag, wenns mit der Einzeldrossel (wie immer es auf englisch heißen mag) dann weiter geht, schreibe ich auch hier weiter    
Gruß, Thomas
	
Thomas
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		Kurz "ITB", Plural "ITB´s", wie Individual Throttle Body(s)...     
Gruss, Bernd    
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		....ich kenns unter "Individual Runner"    
Greetz 
TOM (Ungekrönter Tippfehler- und Editierkönig     )
		
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