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		Da gerade wieder ein Gewindefahrwerk empfohlen wurde, hätte ich noch ne Anmerkung/Frage.  
Bei Gewindefahrwerken, ob jetzt KW oder Bilstein, liegt das Fahrzeuggewicht ja nicht mehr verteilt auf der Blattfeder, sondern am oberen Aufnahmepunkt des Dämpfers. Sind irgendwem mittlerweile Stabilitätsprobleme durch länge Tests bekannt, oder kann man das mittlerweile 99,9% ausschließen? Das wäre nämlich noch der einzige Grund von einem Gewinde Abstand zu nehmen...... vom Preis mal abgesehen     
Gruß Didi
	
		
	 
	
	
	
		
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		Generell ist es so, dass die Kräfte, die die Dämpfer aufnehmen müssen, um ein Vielfaches höher sind als die Kräfte, die die Federn aufnehmen müssen. Damit wird geht die maximale Belastung an den Aufnahmepunkten der Stoßdämpfer nur geringfügig hoch. Soviel zur Theorie.
 Aus der Praxis ist mir keine C5 bekannt, die an den Querlenkern oder am Rahmen Zeichen von Ermüdung oder Überlastung durch ein Gewindefahrwerk gezeigt hat.
 
 Klare Nachteile eines Gewindefahrwerks in einer C5:
 - Bricht ein Dämpfer, dann kann die Feder das Rad nicht mehr halten
 - Uniball-Gelenke verschleißen
 - Metallteile können korrodieren
 - höheres Gewicht
 
 Potentielle Vorteile eines Gewindefahrwerks:
 - Schraubenfedern sind erheblich günstiger als Blattfedern, und in praktisch jeder Stärke verfügbar. Man kann das Fahrwerk also genau auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Bei den verfügbaren Blattfedern bekommt man hingegen kaum Informationen über die effektiven Federraten
 - Man kann ein Doppelfedersystem realisieren. Das macht Sinn, wenn man mit sehr harten Federn auf einer unebenen Strecke fahren will
 
 Gruß, Till
 
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		@@@@@   Till  Zitat: Bricht ein Dämpfer, dann kann die Feder das Rad nicht mehr halten 
Du weißt ja das dann die Achschenkel auf Block gehen genauso wie wenn eine Blattfeder bricht dafür sind die Anschläge ja gemacht worden 
 Zitat: Uniball-Gelenke verschleißen 
Wenn sie geschmiert werden daurt das eine Ewigkeit da sind vorher die Gummis des Serienfahrwerks verschlissen  Bei dir ist doch auch noch nichts kaputt oder ? 
 Zitat:höheres Gewicht 
Viel ist das aber nicht 
 
Mfg  Jörg     
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat:Original von jörg
 Zitat: Bricht ein Dämpfer, dann kann die Feder das Rad nicht mehr halten Du weißt ja das dann die Achschenkel auf Block gehen genauso wie wenn eine Blattfeder bricht dafür sind die Anschläge ja gemacht worden
 
Also, bei Deinem Fahrwerk geht da gar nix auf Block, sondern das Rad schleift im Radkasten. Das ist auch bei KW so, soweit ich weiß.
 
Gruß, Till
	 
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		Hi  Till   
Normal sind da Anschläge drin die das verhindern wenn natürlich Spurverbreiterungen drauf sind dann kommt vorher das Rad an den Kotflügel das ist richtig
 
Mfg  Jörg     
		
	 
	
	
	
		
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		Da wir hier über das Fahrwerk der C5 reden, und da zwei Experten aus dem Kölner Raum (Jörg und Till) mitdiskutieren, mal eine Frage: Wenn man gute, zu den Federn passende Dämpfer und passende Stabis montiert hat, welche Verbesserung erzielt man dann noch durch Polybuchsen? Sind letztere nur eine haltbarere Alternative zu den serienmäßigen Gummilagern, oder geben sie auch die besseren (d.h. spiel- und reibungsärmeren) Lagerungen ab?
 Ich bin jetzt mit meinem Fahrwerk und Bereifung ganz zufrieden. Ich kann z.B. auf den A4 Köln-Olpe und A5 Köln-Frankfurt dicht hinter Köln entspannt bis zu 250 km/h fahren, trotz der kurvenreichen Strecke und den vielen Brückenfugen. Jörg und Till kennen bestimmt diese Strecke. Würde Polybuchsen eine merkliche Verbesserung bringen?
 
 Dank und Gruß,
 Robert
 
Gruß, Robert    Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug. 
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
		
	 
	
	
	
		
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		A5 zwischen Köln und Frankfurt? Haben die da eine neue Autobahn gebaut, von der ich nichts weiß?   gemeint ist wohl die A3 
Polybuchsen haben weniger Spiel als die Gummibuchsen. Das gibt ein etwas direkteres Lenkgefühl. Unter Last ändert sich der Sturz der Räder weniger. Für 90% der Fahrer wird sich die Umrüstung auf Ployurethanbuchsen nicht lohnen, weil man bei normaler Fahrweise davon kaum etwas merkt.  
Die Buchsen selbst sind nicht teuer, aber der Einbau ist aufwändig. Und Polybuchsen tendieren zum Quietschen. 
 
Gruß, Till
	
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		Till, 
erst mal vielen Dank für die Auskunft.
 
Ich meinte natürlich die A3. Dieser Druckfehler-    aber auch!
 
Meine neuen Michelin Pilot Sport kommen mir schon extrem weich vor und an den Fugen im vorher besprochenen Szenario scheint das Auto jetzt kurz mit kleiner Amplitude zu schwingen, während es mit den runflats des selben Herstellers dort kurz wegrutschte und sich dann schlagartig wieder fing. Vielleicht kommen die Schwingungen auch von den Lagerungen? 
 
Gelegentlich quietscht mein Auto auch, vor allem beim langsamen Fahren über Bodenwellen. Ich habe die Lagerungen der Stabis im Verdacht.
 
Mit wieviel Arbeitsstunden muss man denn bei so einem Umbau rechnen?
 
Gruß, Robert
	
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		Thema Bilstein wird auch im M-Forum recht hart diskutiert, mit ähnlichem Ergebnis wie hier bei den "Heizern":https://www.m-forum.de/forum/showthread....adid=19611 
Die Fahrzeuge werden dort als unfahrbar bezeichnet (wohlbemerkt auch mit dem Bilstein B14 PSS9 Fahrwerk, was einstellbar ist). Auch wird über die Qualität des Supports ordentlich gelästert.
 
Der richtig interessante Thread ist leider dort im "Mitglieder"bereich, d.h. im Bezahlbereich.
 
Edit: https://www.m-forum.de/forum/showpost.ph...stcount=16 Zitat:Die im PSS9 verbauten Dämpfer sind grottig, zuviel Zugstufe und sie versagen bei Druck-Zug-Druck in schneller Abfolge völlig.  Das führt dazu, dass beim zweiten Druck in schneller Folge der Dämpfer durchschlägt. Wenn dir das auf der Gerade passiert sind nach kurzer Zeit die Dämpfer hin, wie mir das passiert ist. In der schnellen Autobahnkurve ist so etwas lebensgefährlich. Ich hatte kurz vor dem Ausbau das Glück gehabt, dass ich bei einem Dreher auf der Autobahn, der durch obigen Umstand zustande kam, nicht in der Leitplanke endete. Bis dahin hatte ich versucht, mit Bilstein eine Lösung anzuvisieren, doch Thyssen Arroganz Bilstein GmbH ist einfach nur unfähig.
 Mit dem Fahrwerk konnte man auch schnelle Kurven fahren. Es durfte nur keine Bodenwelle in der Kurve sein, wie beim unfreiwilligen Drift im 4. Gang auf der Nordschleife kurz vor der hohen Acht. Dort folgte ich dem vollbesetzten Ringtaxi, welches ohne weiteres die Linkskurve nahm. Mit einem Bilsteinfahrwerk geht die Kurve halt nur im Drift. Hätte ich sogar noch auf Video, wenn das nicht verboten wäre.
 
 Kasseler Berge sind leider alt und wellig und damit über 200km/h unfahrbar mit dem PSS9. Mit dem Serienfahrwerk oder KW3 fegt man dort mit 220..240 durch.
 
 Mein ausgelutschtes Serienfahrwerk im M5 hatte in der Rechtskurve im Kesselchen dazu geführt, dass auf dem leichten Huckel bei Tacho 180 das Heck ein wenig nach aussen drängte, weil die Dämpfer am Ende waren.
 Mit dem Bilsteinfahrwerk waren ebenfalls Tacho 180 das absolute Maximum, um einen Abflug zu vermeiden.
 Mit dem KW3 bin ich noch nicht auf der Nordschleife gefahren. Ich würde mich dort jedoch nicht scheuen, aufgrund sonstiger Erfahrungen mit dem Fahrwerk, mit 220km/h durchzufahren.
 
 Was möchte ich hier erreichen? - Das ist einfach, dass möglichst wenige Leser hier im Forum ähnlich schlechte Erfahrungen damit sammeln werden. Unglücklicherweise ist derjenige, der das Fahrwerk von mir gekauft hat, auch hier unterwegs. Letztendlich poste ich die negativen Erfahrungen nicht erst seit gestern und jeder mag einen anderen Eindruck haben. Ich habe auch schon von Leuten gehört: "so schlecht finde ich das PSS9 jetzt nun auch nicht". Das klingt für mich jedoch anders als "ich bin von dem PSS9 völlig überzeugt".
 
 Vom KW Variante 3 bin ich absolut überzeugt. Es mag vielleicht weitere Fahrwerke geben, die auch gut sind. Das PSS9 ist es mit Sicherheit für mich nicht.
		
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