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 08.04.2005, 17:23 
		Hallo Zusammen,
 ich habe im Winter meine komplette Vorderachse überholen lassen und nun ist der Vorderwagen nach Werksangaben eingestellt worden.
 Bei 90-110 mls allerdings fängt das Fahrzeug an, vorne sehr schwammig zu werden...hatte ich vorher nicht...fahre vorne Konis rot und da ist auch nichts verändert worden in Richtung Härte.
 
 Frage: ich habe im Internet gesehen, daß VBP Einstellwerte nahelegt, die wohl nicht die Werkswerte darstellen, es gibt hier Einstelldaten für "daily driver" und für "advanced street". Beide Werte sind wohl nicht die originalen Werksdaten sollen aber für die heutigen Verhältnisse....vollkommen andere Reifen etc.....besser sein.
 Hat jemand in dieser Richtung mal einen Rat?
 Mich interessiert besonders Toe und Camber....nicht so sehr Caster.....und wie ich Toe und Camber beeinflusse....wo genau muß da geschraubt werden?
 
 Der Wagen lag vorher ganz satt auf der Straße, auch in Kurven und wenn man sehr schnell beschleunigte bleib er auch ganz treu in der Spur, was ich nun nicht mehr behaupten kann....
 
 
 Vielen Dank für Eure Hinweise.....ich kann allerdings erst Montag die Sachen lesen....Gruß Kai
 
		
	 
	
	
	
		
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		Wenn nach der Werkseinstellung verfahren wurde, hast Du sicher nicht genug Nachlauf für den Wagen. 
Das ist "caster" - der Nachlauf. Hier wird das Rad hinter die eigentliche Drehachse versetzt. Am besten kann man das Prinzip bei den Rollen eines Einkaufswagens im Supermarkt sehen - die Rollen laufen nur gerade, weil die Achse um die die lenkbaren Rollen sich drehen können hinter der Drehachse des Rades liegt.
 
Der "camber" ist der Sturz. Auch diesen kann man leicht negativer einstellen als das GM Manual sagt - aber vorsicht - bei Ultra-Breit-Pellen läuft dann die innere Reifenflanke stärker ab, wenn man es übertreibt.
 
Der "toe in" ist die Vorspur - diese wird üblicherweise leicht offen eingestellt - will heissen, dass Deine Räder bei Geradeausfahrt leicht V-förmig nach vorne öffnen und nicht 100% parallel laufen. Das verleiht neben dem caster die Richtungsstabilität.
 
Viel Erfolg beim einstellen - mein Tip:
https://www.vbandp.com/instructions/html.../align.htm 
und da "Advanced Street" und den Toe in leicht offen.( 1/32" out )    
Gruss,Frank
 
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Zitat:Der "toe in" ist die Vorspur - diese wird üblicherweise leicht offen eingestellt - will heissen, dass Deine Räder bei Geradeausfahrt leicht V-förmig nach vorne öffnen und nicht 100% parallel laufen. 
Nicht V förmig auseinander, sondern nach vorne zusammen.  Die Vorderräder laufen aufeinander zu.  ( oder ? ).
 
MfG. Günther
	
early 1968  L71 tri-power  big block convertible. 
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		Nö, genau andersrum......wenn die Vorderräder zusammenlaufen würden, dann würde das zu einer Instabilität führen. 
Im Stand ist das sowieso nicht zu sehen, da die Räder annähernd parallel stehen. Durch die Fahrtbewegung werden die Vorderräder dann vorne weiter "auseinandergezogen". Das wirkt stablilisierend.
 
Konkrete Fahrphysik....   
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo 
Die normalen daily driver Werte sind 1/32 " toe in Zitat:Daily Driver - These specs are designed to minimize tire wear and dynamic forces on front end parts. Driver effort is minimum, the car will steer very "light" and may wander or be "darty" on road with wear ruts. If you are uncomfortable with this feeling, toe the car in up to a maximum of 1/8" total toe in. 
Nur für Racing und um die Lenkung etwas leichter zu machen, wird ein toe out genommen.   Es wird sogar beschrieben, dass wenn der Wagen instabil wird , man noch mehr toe in geben soll. 
Verstehe ich hier etwas komplett falsch ?
 
Günther
	
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		Hi Günther,
 Setzen 1, Du hast es richtig verstanden.
 
 Gruß
 
 JR
 
![[Bild: cf_sig_2009.jpg]](https://www.reitz-net.de/bilder/cf_sig_2009.jpg) 
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
 
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat:Nö, genau andersrum......wenn die Vorderräder zusammenlaufen würden, dann würde das zu einer Instabilität führen. 
Das ist ein falscher Schluss, die im Falle der Corvette praktisch geschobene Vorderachse hat eine leicht positive Vorspur. Das heisst, die Felgenhörner stehen auf der Vorderseite dichter beisammen als hinten. Durch Rollwiederstand und die dazugehörigen Faktoren wird die Spur während der Fahrt etwas neutraler. 
Auf der Antriebsachse ändert man das gerne in negative Vorspur da sich durch den Antrieb des Rades die Spur unter Last in eine neutrale Spur begibt. 
 
Gruß, Al
	 
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat: Prinzip bei den Rollen eines Einkaufswagens 
Oder bei anderen Geräterollen auch, im englischen heißen die schlicht "Caster" !
 
Mit Fahrwerkeinstellung muß ich mich bei meiner C3 auch beschäftigen, 
habe heute hinten rechts einen deutlich größeren Sturz als links festgestellt    
DO geht´s sowieso auf die Bühne, schaunmermal .....
 
edit: dachte auch, daß die Vorderräder zur Stabilisierung zusammenlaufen -Prinzip "Schneeflug" !?!
	 
   , .......  vette Grüße, Gerd
°°  °° 
 
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat:Original von Porter[...habe heute hinten rechts einen deutlich größeren Sturz als links festgestellt
  
...hoffentlich hat sich kein Rad ernsthaft weh getan...    
		
	 
	
	
	
		
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		Ich hoffe nicht    - das habe ich beim Luftdruckprüfen gesehen. 
Weil die Vette gefühlsmäßig spuruntreuer als sonst lief, hatte ich "erstmal" den Luftdruck der Reifen 
überprüft (war 2.4) und dann dieses optische Mißverhältnis entdeckt. 
Wollte sowieso nächsten DO die große Bestandsaufnahme in der Werkstatt machen. 
bis dahin hat "Sie" Pause.
	
   , .......  vette Grüße, Gerd
°°  °° 
 
		
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