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 Ort: 37696 Marienmünster Baureihe: C3 Baujahr,Farbe: 1982, Blau Kennzeichen: HX-I 79 H Baureihe (2): 1988 schwarz Baujahr,Farbe (2): 2CV6 Baureihe (3) : 2004 silber Baujahr,Farbe (3) : 452 Roadster Coupe Brabus Kennzeichen (3) : HX-XA 100 Corvette-Generationen:  
	
	
		Hallo, ich weiss das dieses Thema bereits öffter in diesem Forum besprochen wurde, trotzdem muss ich es nocheinmal ansprechen mit der Bitte einmal ein Foto reizustellen mit dem Rechten TBI wo die angebliche Einstellschraube zum Leerlaufregulierung sein soll. ich habe Sie einfach nicht gefunden. Und jetzt steht meine 1982 Corvette bei Ford.Ich habe in diesem Forum irgendetwas von Fehlermeldungen gelesen welche man durch Batterie abklemmen beheben könne. Danach sprang Sie nicht mehr an. Wenn ich die Stecker der Einspritzdüsen abgezogen habe sprang Sie sofort an und lief solange wie Benzin im System war. Stecker wieder drauf Corvette geht sofort aus. diesen vorgang habe ich mehrere Male wiederholt mit dem selben Ergebnis. Das Problem am Anfang war das Sie im Leerlauf ca 1500 UpM drehte. Bei Ford in meiner Nähe arbeitet jemand der sich mit ältere Mustangs beschäftigt und generell als Oldtimerschrauber gilt. Seiner Meinung nach habe ich den Speicher reseted der nun wieder die Werkseinstellung hat und die Leerlaufdrehzahl von 650- 700 UpM vorgibt.
 Am TBI allerdings Mechanisch eine höhere Drehzahl eingestellt ist und daher die Vette einfach absaufen lässt. Es klang für mich logisch und da kein Anderer da war habe ich mich für Ford entschieden. Es würde mich trotzdem freuen wenn ich Hilfe bekommen könnte um diese Weiter zu geben. LG Der Lange
 
		
	 
	
	
	
		
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		Besorge Dir ein 1982er SHOP MANUAL  !!!
 Dann findest Du die speziellen Sachen an einer 1982er Crossfire.
 Die Leerlaufeinstellschraube versteckt sich hinter einer Kappe, die entfernt werden muss.
 
 Das wird aber nicht alleine der Grund sein, das der Leerlauf nicht auf 600-700 rpm runter geht.
 
 Da wird evtl. irgendwo Nebenluft gezogen oder die beiden Leerlaufventile sind nicht freigängig.
 Ausbauen und mit WD40 oder ähnlichen Reiniger bearbeiten, einbauen und eine längere Probefahrt unternehmen, damit die sich wieder einstellen.
 
 Dann daran denken, wenn man die Zündung kontrolliert oder einstellt, das eine Kabel (Farbe weiß ich leider nach so langer zeit nicht mehr. Aber es hat einen braunen Steckverbinder.) von dem Zündverteiler zu trennen.
 
 Die Synchronisation ist eigentlich nur für das Standgas und ruhigen runden Lauf wichtig, denn ab höherer Drehzahl verteilt sich das Gemisch eh in den einen Ansaugtrakt.
 
 Wenn die Stecker von den beiden Einspritzdüsen abgezogen sind, darf die eigentlich gar nicht mehr laufen, da die Einspritzdüsen nichts mehr durchlassen und der Motor sofort aus geht.
 Wenn nicht, stimmt da etwas nicht!!!!
 Im Gegenteil. Wenn man die Zündung anstellt, ohne den Motor zu starten, dann spritzen die beiden Düsen einen kurzen Benzinstoß auf die Drosselklappen als Starthilfe ein.
 
 Gruß
 Friedel
 
19. Intern. Corvette-Club Pfingsttreffen vom 22.05.-25.05.2026 in Suhl.
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Langer,
 es ist prinzipiell so, wie Friedel schon gesagt hat und um das wichtigste noch einmal zu betonen,
 das A und O im Know How ist das 1982er SHOP MANUAL!
 
 Darin ist alles im Detail beschrieben, auch das Prozedere der Synchronisation der beiden TBIs
 und das anschließende Einstellen der Leerlaufdrehzahl am linken (!) TBI.
 
 Dieses Verfahren durchzuführen, ist immer das letzte dessen, was man versucht, um eine 82er
 zum laufen zu bekommen und nie der Anfang.
 
 90 % der Probleme eines unerwünschten Laufens einer Crossfire Engine sind Vakuum-Lecks.
 
 Diese können auftreten am Plenum (wo die TBIs drauf stehen), am Intake, an den TBIs selber,
 an den diversen Schlauchverbindungen wie Rest des Motors, Heizung/Klima-Steuerung, Schein-
 werfer-Steuerung, Bremse, Tempomat, EGR-Ventil, Fuel Vapor Canister und dessen Purge Valve
 und so weiter!
 
 Dann das Benzinsystem: Pumpe im Tank, Gummischlauchverbindung im Tank, Benzindruck, Ein-
 Spritzdüsen - spritzen beide schön konisch ein oder dröppelt einer?
 
 Leerlaufsteller (IAC Idle Air Control Valves), wie Friedel schon geschildert hat.
 
 Dann die Zündung mit Abziehen des Kabels zum ECM, weil man sonst die Zündung nicht eingestellt
 bekommt, da das ECM sie direkt wieder korrigiert.
 
 Wenn man überall da NICHT fündig geworden ist, dann, und erst dann, kann man an die Mechanik
 der TBIs und des Gasgestänges gehen.
 
 Daß du die Schraube am rechten TBI nicht findest, sagt mir, daß du sie nicht sehen kannst, weil
 sie noch nicht freigelegt worden ist- die Kappe liegt noch drüber, wie Friedel sagt.
 
 Da das Einstellen der Leerlaufdrehzahl den Abschluß des Prozedur der Synchronisation der TBIs
 darstellt und für die Synchronisation an beiden TBIs diese Schraube freigelegt sein muss, dürfte
 diese Schraube bei deiner auch am linken TBI noch nicht zu sehen / freigelegt sein.
 
 Das bedeutet: bei deiner 82er ist am linken (!) TBI nicht die Drehzahl höher eingestellt worden
 und deshalb brauchst du da auch nicht ran.
 
 Nur mal zum Verständnis, ohne jetzt ins Detail zu gehen, das Prozedere der Synchronisation der
 TBIs, was du nur duchführen solltest, nachdem du dir das 82er SHOP MANUAL besorgt hast.
 
 Man legt an beiden TBIs die Leerlaufschraube frei - jeweils durch Kappe verschlossen.
 Man legt am Gasgestänge die SYNCHRONISATIONS-Schraube frei - durch Schweißtropfen geblockt.
 
 Man stöpselt beide IACs Leellaufsteller aus und verschließt deren Kanäle luftdicht.
 
 Dann dreht man am rechten TBI die Leerlaufschraube beliebig weit raus.
 
 Dann schließt man am linken TBI am Venturi-Port ein Manometer an.
 
 Dann setzt man jemanden ins Auto, der den Motor startet und den Wahlhebel auf "D" (!) stellt.
 
 Dann dreht man am linken TBI die Leerlaufschraube soweit rein, bis das Manometer 6 Inch of
 Water anzeigt.
 
 Dann schließt man am rechten TBI am Venturi-Port selbiges Manometer an.
 
 Dann stellt man an der beweglich gemachten SYNCHRONISATIONS-Schraube den rechten (!) TBI
 auf 6 Inch of Water ein.
 
 Dann dreht man am rechten TBI die Leerlaufschraube wieder soweit rein, das sie das Gestänge
 gerade so berührt - dann dreht man sie wieder eine viertel Umdrehung raus.
 
 Dann dreht man am linken (!) TBI die Leerlaufschraube wieder soweit raus, bis der Drehzahlmesser
 600 - 700 U/Min anzeigt - Shop-Manual 550 U/MIN - aber mit 600 - 700 laufen unsere alten Autos
 besser!
 
 SO - nun hat man erfolgreich die TBIS synchronisiert!
 
 IACs Leerlaufsateller wieder anschliessen.
 
 Dann den TPS Throttle Position Sensor auf ca. 0,525 V einstellen am linken TBI.
 
 Dann als letztes einmal schneller als 30 MLS / 50 KMH fahren, weil sich dabei die IACs resetten.
 Vorher könnte der Motor, nach dem wieder anschließen der IACs, einen zu hohen Leerlauf haben,
 was sich dadurch wieder gibt.
 
 Gruß
 
 Gerd
 
Gerd82
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Gerd,
 habe mein Manual gerade nicht zur Hand, meine mich aber zu erinnern, dass Grundeinstellung Idlespeed in D bei 450U/Min justiert wird.
 Dann ist der Bypass ideal für den Regelbereich der IAC-Motoren.
 
 Kannst Du das so bestätigen?
 
 Gruß Alex
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Alex,
 habe gerade nachgeschaut - im Kapitel 6C1-4 steht 475 RPM.
 
 Meine läuft schon mit 550 U/Min so langsam, "daß ich Mühe habe sie zu hören" - habe sie auf
 650 U/Min eingestellt, da fühlt sie sich wohler :-) .
 
 
 Gruß
 Gerd
 
Gerd82
 
		
	 
	
	
	
		
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		NACHTRAG
 Hallo Gemeinde,
 
 um noch einmal klarzustellen um welche TBIs es sich handelt:
 
 Wenn man vor dem linken Kotflügel zwischen Vorderrad und Tür steht und nach vorne schaut,
 
 dann ist in Fahrtrichtung der TBI links "der linke" und der TBI rechts, weiter vorne "der rechte",
 das SHOP MANUAL sagt dazu "REAR Unit", bei mir der linke und "FRONT Unit", bei mir der rechte!
 
 
 
 Gruß
 Gerd
 
Gerd82
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Gerd, 
kann man so machen    
Wichtig wäre nur dass sie sich soweit runter regeln lässt, das schließt eine Nebenluft so gut wie aus!
 
Was bei den meisten die Grundeinstellung behindert sind ausgeschlagene Drosselklappengehäuse.
 
Gruß Alex
	
		
	 
	
	
	
		
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		Also erstmal vielen lieben Dank für die raschen und sehr detailgetreuen Beschreibungen von allen. Ich merke schon das es etwas anderes ist als an meiner Ente zu schrauben. Leider muss ich mich aber zur Zeit auf die Werkstatt verlassen. Erster Defekt ist der Kühlwassersensor. Um nicht jedesmal von vorne anzufangen habe ich gleich wie von Euch beschrieben mehrere Dichtungen rund um den TBI mitbestellt. Denke es wird nicht schaden bei einem 34 Jahre alten Auto mal das ein oder andere gleich prophylaktisch zu tauschen. Wenn alles gut läuft sollte ich meinen Schatz zum Ende der Woche wieder haben.
 Ich habe vom Vorbesitzer drei grosse Bücher mitbekommen ob das Shop Manual dabei ist kann ich zur Zeit nicht sagen da ich alles der Werkstatt mitgegeben habe um es denen etwas leichter zu machen.
 
 Also nochmals ganz lieben Dank.
 
		
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