07.03.2004, 20:01
Hallo Stegs,
herzlichen Glückwunsch zum Lösen des Problems und zum Fertigstellen der gesamten Hinterachse.
Zu dieser Anmerkung möchte ich noch einen "Nachbrenner" schreiben, am Beispiel Vorderachse. Wenn man keine Bremsbeläge eingebaut hat, dann dreht sich die Bremsscheibe federleicht. Logisch. Sind die Bremsbeläge eingebaut und hat man einmal auf die Bremse getreten (und wieder losgelassen), dann läuft die Bremsscheibe schon so schwer, dass man mit beiden Händen kräftig an den Stehbolzen der Bremsscheibe drehen muss. Baut man dann aber das Rad an, kann man dieses problemlos drehen und man hört beim Drehen nur das Schleifgeräusch der Beläge. Durch die Trägheit der relativ großen Masse des ganzen Rades dreht sich dieses dann auch von selbst einige Male. So war es bei mir.
An der Hinterachse müsste es vergleichbar leicht bzw. schwer sein, sofern der Achsantrieb abgebaut ist.
Bestimmt haben unterschiedliche Beläge auch unterschiedliche Reibwerte. Ich habe nicht die originalen (Asbest-) Beläge, sondern Semi-Metallic.
Gruß Dietmar
herzlichen Glückwunsch zum Lösen des Problems und zum Fertigstellen der gesamten Hinterachse.
Zitat:und man anschließend das Rad fast nicht mehr von Hand drehen kann
Zu dieser Anmerkung möchte ich noch einen "Nachbrenner" schreiben, am Beispiel Vorderachse. Wenn man keine Bremsbeläge eingebaut hat, dann dreht sich die Bremsscheibe federleicht. Logisch. Sind die Bremsbeläge eingebaut und hat man einmal auf die Bremse getreten (und wieder losgelassen), dann läuft die Bremsscheibe schon so schwer, dass man mit beiden Händen kräftig an den Stehbolzen der Bremsscheibe drehen muss. Baut man dann aber das Rad an, kann man dieses problemlos drehen und man hört beim Drehen nur das Schleifgeräusch der Beläge. Durch die Trägheit der relativ großen Masse des ganzen Rades dreht sich dieses dann auch von selbst einige Male. So war es bei mir.
An der Hinterachse müsste es vergleichbar leicht bzw. schwer sein, sofern der Achsantrieb abgebaut ist.
Bestimmt haben unterschiedliche Beläge auch unterschiedliche Reibwerte. Ich habe nicht die originalen (Asbest-) Beläge, sondern Semi-Metallic.
Gruß Dietmar
Corv76


3. SEHR INTERESSANT fand ich den Hinweis, daß ein hängengebliebenes Valve (bzw. metering block) zu Problemen beim Bremsenentlüften führen kann: Bleibt das Ventil in der Mittelstellung stehen (Warnlicht nicht aktiviert), kann man die Bremse gut entlüften. Bleibt es außerhalb der Mittelstellung hängen (das Warnlicht müßte dann erscheinen - kann aber abgeklemmt worden sein), kann man nicht entlüften. Funktioniert es richtig (Kolben im Ventil bewegt sich zu der Seite, wo der Druck verringert wird), dann ist entlüften mit der Pump-Methode (Druckaufbau über Bremspedal) schwierig, da der Kolben sich beim Entlüften bewegt (der geschlossene, gerade nicht belüftete Kreis hat mehr Druck und drückt den Kolben auf die Seite des belüfteten Kreises) und den zu Entlüftenden Kreis absperrt..... vielleicht rühren da ja die Probleme einiger Forumsmitglieder beim Entlüften her. ![[Bild: dtm_logo_100_38.gif+]](https://www.am-holzer.de/mos/images/stories/dtm_logo_100_38.gif+)