Hi, wenn ich mal meine unqualifizierte Meinung dazu tun darf:
Hatte vor 5 Jahren einen Steg Anfahrschaden eines Polnischen Schiffes.
Habe nicht sofort reagiert. 2 Wochen später meldete sich die ein Gutachter 
aus Polen um den Schaden zu besichtigen. 
Auszug aus dem Gutachten: Auftrennen, mit Brechstangen gerade biegen, Lack drauf.
Geschätzte kosten: 532 DM.
De Stegbaufirma schätzte  7800 DM Schaden.
Erst  jetzt nahm ich mir juristischen Rat. Ich habe ein Gegengutachten erstellen lassen,
was ich aus meiner Kasse zahlen musste.( 470 DM) .
Das Gutachten kam sogar zu einem Schaden von 8700 DM.
Da keine Einigung mit der Versicherung erzielt werden konnte, also ab vor Gericht.
Der Richter hat letztendlich einen Beschluss von 2200 SEM festgelegt. ( ? Zeitwert?)
(weis bis heute noch nicht so genau, wie der Richter darauf kam, aber mein Anwalt sagte mit,
akzeptierten oder 10 Jahre in Polen weiter klagen). Damals war Polen noch nicht in der EU.
Nach Abzug der Gerichtsgebühr, Gutachten und Ra Kosten blieben 700 DM übrig…
Und ich habe  8000 DM am Ende selber draufgelegt.
Tipp
Was ich daraus gelernt habe ist, einen Gutachter meines Vertrauens sofort einzuschalten,
(auch beim PKW), der den Schaden in meinem Interesse richtig geschätzt und 
somit die Gegenseite vor vollendete Tatsachen zu stellen
( Beispiel: Gutachter Frank aus dem Forum weil er sich mit Vetten auskennt ?)
Beim Sturm Emma ist der nächste Pole in meinen Steg gedonnert.
Am gleichen Tag war mein Gutachter da, hat meinen RA das 
Gutachten  übergeben und gut ist. Diesmal gibt es mehr als 10K €, 
so wie Firma und der Gutachter das geschätzt haben.
Darauf hin hat die Versicherung keinen Gutachter mehr bestellt und lenke 
schon ein. Wir denken auch, dass jetzt schnell regulieren wird, da die 
Schuldfrage eindeutig ist.
Der Steg kam  eindeutig von rechts """ rechts vor  links!!!!

Wenn das ganze  nicht so traurig wäre.... 

RIP   Steg 06-2007  – 02-2008