Bei mir ist eine 85-Ah-Batterie mit 795 A Kälteprüfstrom verbaut, Maße 278 x 175 x 190 mm. Damit die überhaupt reinpaßt, hat irgendein Vorbesitzer das Batteriefach entsprechend angepaßt. Keine Ahnung, wie alt die Batterie ist, ist seit Erwerb der Vette drin. Da das Batteriefach jetzt eh schon angepaßt ist, werde ich wieder so eine verbauen - Kapazität kann man nie genug haben.
09.11.2025, 13:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2025, 13:12 von Zündfunke.)
Kein Problem, zum Wechsel des Pollenfilters mußte die Batterie jetzt eh raus. Hoffe, man kann was erkennen. Rechts und links wurde was von dem Fach abgesägt, damit die Batterie in der Länge reingeht. Rutscht deswegen aber nicht herum, wird gut festgeklemmt - zur Not legt man eine Gummimatte drunter.
Es ist tatsächlich genug Platz vorhanden, es drängelt nirgends. Zur Klimaleitung sind auch noch einige mm Abstand. Man muß den Minuspol anklemmen, bevor die Batterie endgültig platziert wird, sonst kommt man wegen des Motorhauben-Anschlags (?) ganz schlecht ran.
09.11.2025, 16:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2025, 16:31 von zuendler.)
Das habe ich beim 190er auch so gemacht, damit ich mal eine etwas größere, die noch da war, verbauen konnte.
Da die große Batterie dort kaum belastet wird, hält die schon ca. 10 Jahre und der Tester sagt sie ist noch bei 80%.
Bei der C6 habe ich jetzt mal eine normale Banner drin, mal sehen wie lange die hält. Startet ganz normal damit.
Bei meinem Zweitwagen (Oldtimer) war nach knapp sieben Jahren die Batterie tot, obwohl ich sie nie stark entladen hatte. Keine Belastung durch Standbystrom (tatsächlich 0,000 mA), kein Licht ohne laufenden Motor, habe sie stets im vollgeladenen Zustand gehalten. Na ja, es ist halt ein Verschleißartikel, der selbst bei guter Behandlung irgendwann den Geist aufgibt. Ich bilde mir ein, daß die Batterien früher bei guter Pflege länger hielten. Mehr Gewicht bei gleicher Kapazität bedeutet dickere Platten, die weniger schnell durchgefressen sind. Es wird gespart, wo es geht. Am besten, der Kunde kauft aller zwei Jahre eine neue Batterie.
Als Hersteller musst du da halt aufpassen. Der Ruf ist schnell ruiniert und dann kauf kaum einer mehr deine Batterien.
Erinnere mich an Bosch, eigentlich eine Marke von Weltruf. Aber bei Autobatterien nicht so der Knaller.
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Heute, 07:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 07:24 von Walli.)
Ich habe zuletzt eine VARTA Blue Dynamic D43 verbaut.
Unterschied bei VARTA zw. Blue Dynamic und Silver Dynamic:
Blue = Naßzelle
Silver = AGM
Beim Batteriewechsel das wichtigste
- Ist eine Naßzelle verbaut, ersetzen durch eine Naßzelle (keine AGM - Stichwort: Gasungsspannung/Ladespannung)
(Der Spannungsregler in Eurer Lichtmaschine ist für Naßzellen ausgelegt. AGM-Batterien werden dauerhaft mit zu hoher Spannung geladen, das geht auf die Lebensdauer)
- Anschlußklemmen ggf. schön sauber machen. Gerade an der runden Innenseite, an der die Anschlußleitung Kontakt zur Batterie herstellt
- Falls vorhanden: Entgasungsschlauch an der Batterie NACH Einbau an der richtigen Seite anbringen und nach unten führen (Stichwort: Knallgas)
Nach dem Batteriewechsel
- Darauf achten, daß die Batterie (gerade bei längeren Standzeiten) nicht tiefentladen wird. Entweder ein Erhaltungsladegerät verwenden oder Holzhammermethode: Batterie abklemmen (das reduziert zudem die Brandgefahr)
Für die Datenblattfetischisten: Hier im Forum wird auf dem Kaltstartstrom herum geritten. Aber meine Erfahrung aus 25 Jahren im Batteriegeschäft (allerdings im AGM-Bereich) zeigt: Je mieser das Produkt, desto optimistischer die Zusagen in den Datenblättern! (Ich glaube kein Wort, ehe ich es selber nachgemessen habe)
Denkanstoß: Bei einem (Personen-)Frachtschiff (V8, 5,5 l, Bj. 2006, dt. Hersteller) ist ab Werk eine 35Ah Starterbatterie und eine 65 Ah Stützbatterie für ALLES, außer Anlasser verbaut. Denkt mal darüber nach, was eine geladene , gute Batterie an Kapazität für einen Anlasser wirklich benötigt.
(Heute, 07:22)Walli schrieb: Je mieser das Produkt, desto optimistischer die Zusagen in den Datenblättern! (Ich glaube kein Wort, ehe ich es selber nachgemessen habe)
In meiner Firma haben wir die selben Erfahrungen gemacht.
Konkurrenzprodukt ist nachgemessen schlechter als unseres, aber in den Datenblättern steht es ist besser.
Der Endkunde kann diese Werte nicht so ohne weiteres nachvollziehen.
Achja, erinnert sich noch jemand an die Watt-Angaben der Mini-Hifi-Anlagen aus den alten Quelle Katalogen?
"2000 Watt" ganz fett geschrieben, bei einer Leistungsaufnahme von max. 150 Watt, abzüglich Wirkungsgrad
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OfT: In den HiFi-Anlagen habe ich damals auch regelmäßig immer ein paar Liter Flüssigwatt eingefüllt, damit die Gesamtleistung erzielt werden konnte.
OnT: Übrigens nehmen Naßzellen eine Tiefentladung (auch über mehrere Monate) mit wesentlich weniger Schädigung hin, als eine AGM-Batterie. Meine AC-Delco Batterien waren einige Jahre immer bei kleiner gleich 3 V.
Mit einem U- I- regelbarem Netzteil war ein Laden nie ein Problem. (Denkende) Ladegeräte machen bei so tief entladenen Batterien rein gar nichts. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Jedenfalls haben die von GM verbauten AC-Delco Batterien länger gehalten, als (fast) alles andere. Letzten Monat habe ich an einem Mercedes 2 Batterien ersetzt. Die waren aus 2006 - Erstbestückung ! Immer ein gutes - wenn auch nicht alleinig ausschlaggebendes Indiz: Das Gewicht der befüllten Batterie. Aber, wie fast immer: selber messen/wiegen. Das Gewicht der Anbieter sagt im schlimmsten Fall, ob es ein Sack Flöhe oder ein Sack Reis ist.