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		Hallo Ralf,
 ich kenne das Experiment.
 Das kannst Du nicht vergleichen. In dem Experiment hast Du ganz andere Verhältnisse als bei einer schräggestellten Haube, auf die der Wind drückt. In dem Experiment, das Du beschreibst, strömt die Luft ja auf die Kanten des Papiers, nicht schräg auf das Papier.
 Trotzdem aber scheint die schräg auftreffende Luft nicht ausreichend Kraft zu erzeugen, um den von Dir beschriebenen Strömungseffekt aufzuheben.
 
 Das ist ja das erstaunliche: Obwohl der Wind ordentlich auf die Haube drückt, reicht dies offenbar nicht aus, dem Druck aus dem Motorraum standzuhalten.
 
 Grüße
 Axel
 
Axel Pfeiffer
 
		
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 5.119Themen: 96
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		Zitat:Original von fliegerdidiThomas, klebe mal übers ganze Auto ca 20-30 kleine Baumwollfäden...so 10 cm lang...baue deine Cam auf den Kotflügel, so hast du deinen eigenen Windkanal gebastelt und siehst sogar bei welcher Geschwindigkeit die Strömung laminar wird. Aber sicherlich weißt du das natürlich auch...
  
Hatten wir ja auch schon gemacht, war dann aber nicht so ganz klar was genau geschieht oder wir konnten das nicht richtig deuten.
 
Ich habe aber eine andere (wenn es klappt recht spektakuläre Idee), wenn es gelingt das in bewegten Bildern festzuhalten und sie mich nicht direkt verhaften    dann könnte es scher, 
ganz tolle Bilder und Ergebnisse geben    
		
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.127Themen: 84
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		Zitat:Original von Axel PfeifferBei etwa 250 km/h hob sich die Haube um etwa 30 cm! [...] Also wieder Tempo etwas reduziert und die Haube kam wieder runter.
 [...]
 Was ich aber partout nicht verstehe: Bei jedem Tempo müßte doch eigentlich die Windlast auf der Haube weitaus größer sein als der Druck von unten aus dem Motorraum.
 
 Kann mir jemand das beschriebene Phänomen erklären?
 
An der Motorhaube herrscht Unterdruck. Wo sollte auch sonst der in Tests von Autozeitschriften beschriebene Aufrieb an der Vorderachse herkommen?    ![[Bild: upchev1.jpg]](https://www.racecar-engineering.com/wp-content/uploads/2011/03/upchev1.jpg)  
Gruß, Robert    Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug. 
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
		
	 
	
	
	
		
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		Sehr schönes Strömungsbild von der Corvette, auf dem man deutlich die Unterdruck- (dunkelblau) und Überdruckbereiche (rot) auch qualitativ gut erkennen kann. Man sieht deutlich, warum es in einigen Fällen zum Wegreißen des Dacheinsatzes gekommen ist und das der angedeutete Z06 Lufteinsatz ebenso wie die Spiegel einen zusätzlichen Überdruckbereich (meist gleichbedeutend mit cw-Wert Verschleuchterung) zur Folge haben.
 Gruß
 Wutzer
 
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
 
		
	 
	
	
	
		
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		Von den Temperaturen, Öl- und Wasser, habe ich auch den Eindruck, daß es mit den Haltern etwas weniger ist. 10 Grad niedrigere Temperaturen könnten hinkommen.    
Negativ ist, das mit den Haltern ab etwa Tacho 250 km/h, die Scheibenwischer anfangen, gegen die Haube zu schlagen.   
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Axel,
 das kommt ganz darauf an, wie du zwischen die Blätter bläst. Man kann es durchaus so machen, das kein Luftstrom auf die Kanten kommt. Die Blätter gehen trotzdem zu einander. Außerdem: Unter der Motorhaube herrscht in der Regel gegenüber der Umgebung kein Überdruck. Sie wird genau wie die Papierblätter durch die dynamischen Druckverhältnisse beim Anstömen angehoben. Durch die Krümmung der gesamten Frontpartie des Autos wird die darüber hinweg geführte Luft beschleunigt, was über die sich damit ändernden dynamischen Drücke einen Auftrieb erzeugt. Der verhältnismäßig triviale Versuch mit dem Papier ist tendenziell schon vergleichbar.
 
 
 
 
 Gruß
 
Ralf ![[Bild: osc_logo_klein.gif]](https://www.corvetteforum.de/fotos/osc_logo_klein.gif)  ![[Bild: 10213880zd.jpg]](https://up.picr.de/10213880zd.jpg) 
		
	 
	
	
	
		
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		Aus dem Grund fliegt ja auch ein Flugzeug    https://www.erklaert.de/fliegen/auftrieb 
Schöne Erklärung Ralf P.     
Gruß Mr Shift
	
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo,
 ich komme nochmal zurück auf das Thema Teilweise geöffnete Motorhaube.
 Ich hab's nochmal ausprobiert. Die nur aufgelegte Haube hat sich bis etwa 200 km/h
 nicht weiter angehoben (schneller hatte ich es jetzt nicht nochmal
 getestet).
 Thomas von Tikt kam das sonderbar vor. Er berichtete von einer Geschwindigkeit von
 70-80 km/h, bei der sich die entriegelte und nicht weiter befestigte
 Haube von selbst anhebt.
 Meine C6/Europa ist serienmäßig. Also normale Haube (normales Gewicht), normaler
 Kühllufteinlaß. Wenn bei Thomas sich die Haube also bedeutend früher angehoben
 hat, war sie vielleicht leichter? Gab es mehr Zuluft, die von unten mehr
 gedrückt haben könnte?
 Was die Luftdruckverhältnisse betrifft, schrieb Ralf: "
 Unter der Motorhaube herrscht in der Regel gegenüber der Umgebung kein Überdruck. Sie wird genau wie die Papierblätter durch die dynamischen Druckverhältnisse beim Anstömen angehoben...."
 Das mit den "dynamischen Druckverhältnissen" ist sicher richtig. Ganz sicher falsch aber die Annahme, unter der Haube herrsche kein Überdruck. Wenn eine Kraft, also der Luftdruck, die Haube anhebt, muß sie größer sein, als die Kraft von oben. Mit Sicherheit muß im Motorraum Überdruck herrschen.
 
 Zum Thema Motortemperatur:
 Wutzer gibt zu bedenken, daß die verstärkte Kühlung durch erleichterte
 Abluftführung dem Motor schaden könnte. Der Temperaturunterschied im
 Material des Motorblocks könnte zu höheren Spannungen im Material
 führen und oder zur Unterschreitung der eigentlich optimalen Temperaturen für Wasser und Öl.
 Da bin ich skeptisch. Denn der Wagen kann ja auch bei Minusgraden
 gefahren werden. Klar, er sollte insbesondere bei diesen Temperaturen
 erst warmgefahren werden.
 Aber es bleibt dann doch die Frage: Wenn schon eine leicht verbesserte
 Kühlung wie jetzt bei den 30 Grad-Sommertemperaturen dem Motor nicht
 gefallen könnte, wie muß es dann erst sein, wenn er vom eisigen
 Fahrtwind von minus 10 Grad, also etwa 40 Grad weniger als jetzt in der Hitzeperiode, angeströmt wird? Mir ist nicht bekannt, daß man bei
 Minusgraden den Kühllufteinlaß etwa abkleben oder den Motor sonstwie vor eisiger Luft schützen soll.
 Wenn also Minustemperaturen dem Motor augenscheinlich nichts ausmachen,
 kann die geringe Temperatursenkung bei dem diskutierten Verfahren der leicht geöffneten
 Motorhaube bei Hitzegraden noch weniger schaden.
 Eher doch nützen?
 
 Grüße
 Axel
 
Axel Pfeiffer
 
		
	 
	
	
	
		
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		Ja, das kann natürlich eine Erklärung sein! 
meine Hauben wiegen beide deutlich weniger als die eine Z06 oder C6 Haube    
Die originale ZR1 Haube wiegt irgend was bei knapp über 4kg und meine geschlitzte Carbon Haube sogar noch was weniger, beide heben sich bei 70-80 km/h und klar kann es dann bei einer ca. 10kg schwereren Haube ganz anders aussehen.
 
Somit war mein Zweifel unberechtigt, sorry Axel    
Zum zweiten Teil, als nächstes kommt einer um die Ecke und vermutet, der Motor könnte sich erkälten weil er Zug bekommen hat   
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo Thomas,
 inzwischen bin ich von der Nützlichkeit der leicht geöffneten Haube überzeugt.
 Vergessen habe ich bei meiner Betrachtung die Klimaanlage, die ja zusätzlich heiße Luft in den Motorraum abgibt.
 Ich denke, als ich die letzten Tage in den Alpen die Pässe bei dort Temperaturen um die 20 Grad  rauf und runter geschrubbt bin und auf der Heimfahrt bei Freiburg 33 Grad hatte, tat ich dem Motor mit der leicht geöffneten Haube einen Gefallen.
 
 Grüße
 Axel
 
Axel Pfeiffer
 
		
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